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27.Mai 2013 Vortrag: Bedingungsloses Grundeinkommen ist machbar!

logoKaum  eine Idee bewegt die Menschen in den letzten Jahren so sehr wie das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE). Das lässt sich leicht an der  Vielzahl von Modellen ablesen, die mittlerweile die Diskussionen durchfluten. Je nach Modell und Finanzierungsansatz gibt es unterschiedliche Begriffe für im Prinzip Vergleichbares:  „Gesellschaftsdividende“, „negative Einkommensteuer“, „ausgezahlter  Mehrwertsteuerfreibetrag“, „Teilhabeabgabe“ sind nur einige davon. Das „Netzwerk Grundeinkommen“ (www.grundeinkommen.de/die-idee) definiert die Idee folgendermaßen:

„Ein Grundeinkommen ist ein Einkommen, das eine politische Gemeinschaft bedingungslos jedem ihrer Mitglieder gewährt.

Es soll......

• die Existenz sichern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen
• einen individuellen Rechtsanspruch darstellen sowie
• ohne Bedürftigkeitsprüfung und
• ohne Zwang zu Arbeit oder anderen Gegenleistungen garantiert werden“.

Überall wird diskutiert, theoretisiert – wie soll das gehen? Arbeitet dann noch einer? Was ist mit den Schmarotzern? Aber wie geht es denn nun wirklich?? Wie wäre endlich mal Praxis statt Theorie?!?

Sie nennen sich „Kohlenpott“, „Soziale Plastik Münster“, „Soest+so“, „KölnSüd“ – einige der aktuell bereits experimentierenden BGE-Kreise (www.bge-kreise.de), in denen ausprobiert wird, wie Geldströme so gelenkt werden oder auch ins Fließen kommen können, dass sie wieder dem Menschen dienen (und nicht umgekehrt). So probieren Menschen einfach mal was aus – schaffen ein Erfahrungsfeld. Konkretes Tun, um zu erleben und zu erfahren, wie sich  ein selbstfinanziertes Grundeinkommen anfühlt. Auch die verschiedenen Modelle können ausprobiert werden - um herauszufinden, welches sich am  ehesten eignet. Als Basis dienen dabei.....

- die Tauschringidee
- verbunden mit einer zinsfreien Komplementärwährung
- und einem frei konfigurierbaren Abgabensystem.

Was die Teilnehmenden für die Komplementärwährung erhalten können, hängt davon ab, was die Teilnehmenden sich gegenseitig anbieten. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Möglichkeit von Außenhandel mit Teilnehmenden anderer BGE-Kreise, ein Umzug von einem  BGE-Kreis in den anderen und eine transparente ‚Außenhandelsbilanz' der  BGE-Kreise untereinander komplettieren das Feld. Ein  Volkswirtschaftstudium braucht dafür keiner.

Aber ein Gespür, eine Ahnung für das, was Volkswirtschaft bedeuten kann, erfahren und erleben die Teilnehmenden unmittelbar.
Dirk Schumacher, der Entwickler dieser BGE-Kreise, kommt am 27. Mai 2013 um 19 Uhr und stellt die BGE-Kreise vor.
Der Eintritt ist frei. (Spenden zur Deckung der Unkosten sind willkommen)  

Datum:  Montag, 27.05.13
Uhrzeit:19.00h Dauer: ca. 2 Stunden
Vortrag mit Diskussion
Veranstaltungsort: Herbrand's, Herbrandstr. 21, 50825 Köln, www.herbrands.de

Rückfragen in dieser Angelegenheit bitte an Dirk Schumacher, d.schumacher@owako.de (0170-9620629)
Allgemeine Presseanfragen bitte an Yvonne Plum, yvonne.plum@piratenpartei-nrw.de (0152 58 10 62 95)
sowie für den Kreisvorstand der Piratenpartei: Thomas Hegenbarth, hegenbarth@piratenpartei-nrw.de (0172 6404771)